Version 2.5.2 - Nationalmannschaften
25.04.2024 19:53 - Re:
Zitat:
Original von blakky
Grobe Gedanken meinerseits :

Trainerwahl : Vorab: Eine WM findet alle 4 Jahre statt. Vorrunde & KO-Phase am ersten Tag einer Saison, das Finale findet analog zum ersten Spieltag statt.

Die Trainer werden für einen WM-Zyklus plus 1 Saison -also 5 Jahre*- gesetzt. Man kann sich auf eine Nationalmannschaft bewerben, die zum Bewerbungszeitpunkt über einen spielbaren Kader verfügt (d.h. min. 24 Spieler *1) und zu den Top-32 Nationen der AFM Welt gehören (quasi als Teilnehmer zur WM feststehen - sollte es auch als Statistik geben).

Jeder Bewerber gibt ein WM-Ziel vor. Gibt es mehrere Bewerber, können alle Manager, die min. 1 Spieler für den aktuellen Kader der Nationalelf abstellen, ihre Stimme abgeben. Dies innerhalb der ersten Saison eines WM-Zyklus. Ab Saison 2 beginnen dann die Freundschaftsspiele.

Sollte der erfolgreiche Bewerber sein Ziel erreichen, kann er sich wieder bewerben. Wird das Ziel nicht erreicht, ist man für diese Nation für einen Zyklus gesperrt und kann sich woanders bewerben.

* 5Jahre :
Jahr 1 : Trainerwahl
Jahr 2 & 3 : Freundschaftsspiele
Jahr 4 : Freundschaftsspiele in der WP und WM in der Sommerpause
Jahr 5 : Freundschaftspiele & neue Trainerwahl

*1 Spielerwahl: Dies sollte immer automatisch erfolgen. 24 Spieler, 2 Torhüter, 8 Abwehr-, 8 Mittelfeldspieler und 8 Stürmer. Weiter sollte das System nicht eingreifen. Auch in der Realität kommt es vor, das ein rechter Verteidiger in der Nationalelf links auflaufen muss. Beispielhaft seien hier mal Spieler wie Lahm, Kimmich oder auch Alaba genannt. Sollte dann ein Manager seinen eigenen Spieler vorziehen ist das halt so.


Der Vorschlag ist... naja.

32 Top-Teams. Nett. Bedeutet? Es dürfen nur 32 echte Menschen die Teams managen?! Was ist mit den anderen? Wenn die WM nur alle 4 ingame-Jahre stattfindet, bedeutet das ungefähr 144 echte Tage (=ca. 5 echte Monate) bis zur nächsten WM... Wir haben aktuell knapp über 250 betreute Vereine. Wahrscheinlich werden nicht alle menschlichen Manager eine Nationaltrainer-Karriere anstreben. Aber einer Menge von 150 bis 180 Interessenten traue ich das durchaus zu. Also rein statistisch kommt jeder menschliche Spieler grob alle zwei echte Kalender-Jahre mal in den Genuss ein Team der Top32 managen zu dürfen. Dazu die Ungewissheit durch diese "Wahlen" (böse Zungen können auch "Absprachen" unterstellen), noch länger warten zu müssen...

Es gibt keinen wirklichen Grund die Anzahl der Teams auf 32 zu begrenzen. Die WM-Quali gehört definitiv dazu. Selbst Nationen wie die Cayman Islands bekommen 46 Spieler im Alter von 16 bis 35 Jahren zusammen. Dazu einige Schmankerl-Spieler wie ein 22er DM, 22er RS, 21er OM... wer als Beispiel damit die Quali nicht schafft, kann sich bei der nächsten WM-Quali halt ein anderes Team suchen. (*)

Selbst Ruanda hat 17 Spieler in dieser Altersspanne. Natürlich gibt es ganz wenige Nationen die vielleicht nur 10 bis 12 Spieler haben, aber notfalls müsste da noch die RizzenKI und der nächtliche Storch nachhelfen, sofern die Nachfrage wirklich vorhanden wäre...

(*) Der nette Nebeneffekt wäre auch, dass die Vereine zukünftig in vielen kleinen Ländern scouten würden. Einfach um brauchbares Spielermaterial zu haben, wenn man meinen Vorschlag oben folgend wieder "ganz unten" anfangen müsste. Natürlich könnte jemand nur das Baskenland scouten, sich als äh Nationaltrainer Baskenland einklinken und äh die WM-Quali starten. Problem ist nur, dass je stärker die Truppe ist, auch der "Druck" / Erwartungsdruck steigt und er liefern muss. Früher oder später wäre aber auch dieser baskische Nationaltrainer Geschichte und ein anderer übernimmt. Also hätte man mit diesem "ich scoute nur ein Land, um mir einen Vorteil als Nationaltrainer zu schaffen" irgendwann auch genommen, weil dann erstmal ein-zwei-drei andere menschliche Manager diese Nation betreuen werden. Für das Vereins-Scouting würde das aber nichts ändern, da er die Spieler ja eh behalten kann/würde. Achja: Baskenland ist nur ein fiktives Beispiel, bitte nicht daran aufhängen ;)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von toonic am 25.04.2024 20:00.
09.07.2024 19:53 - Funktionsweise
Ich möchte noch einmal die Pyramide und das System von meinem Vorschlag zuvor veranschaulichen:

„Druck“ bzw. Reputationspunkt / WM-Phase

1 / Quali Erste Runde
2 / Quali Zweite Runde
3 / Quali Dritte Runde
4 / Gruppenphase
5 / Sechzehntelfinale
6 / Achtelfinale
7 / Viertelfinale
8 / Halbfinale
9 / Finale
10 / Weltmeister

Jeder menschliche Nutzer hat quasi den Standartwert 1 als Reputationspunkt. Damit wird er sehr viel Auswahl zwischen sehr kleinen Nationen haben.
Jede Nation hat aufgrund der Stärkeverteilung innerhalb des Spiels (oder auch anhand der echten Weltrangliste) einen gewissen Platz.

Beispiel: Nutzer A wählt San Marino als Weltrangletzten. Diese Nation/der Nationalverband weiß um die ausweglose Situation und hat "nur" den Druck 1. Spielt der Nutzer jetzt aber eine erfolgreiche erste Quali Runde, und er erreicht quasi die Zweite Runde, steigt sein persönlicher Reputationspunkt auf 2. Selbst wenn er jetzt keine Runde mehr weiter kommen würde, darf er diese "2" behalten und beim nächsten Anlauf zur nächsten WM eine andere Nation wählen. Und in der nächsten Saison wiederholt er dieses "Wunder" erneut... und er kann jetzt mit RP 3 wählen.
Sagen wir mal als Beispiel die Nr. 107 Neuseeland.
In der Gruppenphase gibt es Platz für 48 Teams. Der Pyramide nach gibt es aber immer doppelt so viele Teams die einen Anspruch darauf haben. Also gibt es 96 Teams, die mindestens die Gruppenphase der WM erreichen möchten. (Druck 4). Neuseeland gehört allerdings auf dem Platz 107 nicht dazu, hier würde man wohl Druck 3 (Quali Dritte Runde) ausüben. Schafft der Nutzer jetzt die Gruppenphase zu erreichen (+1 Gewinn) oder sogar das Sechzentelfinale (+2 Gewinn) hätte er für die nächste WM wieder ein besseres Team in Aussicht. Scheitert er aber mit Neuseeland schon in Quali Runde 2, dann macht er quasi 1 Reputationspunkt Verlust und muss sich nächstes Jahr wieder bei Liechtenstein und Co versuchen.

Beispiele mit den Top-Teams (anhand der aktuellen Weltranglisten):
Der aktuelle Weltmeister Argentinien sowie das beste Nicht-Weltmeister-Team Frankreich haben Druck 10, also den Anspruch Weltmeister zu werden. Die beiden Teams dahinter Belgien und Brasilien haben Druck 9, also den Anspruch zumindest in das Finale zu kommen. Dahinter haben England, Portugal, Niederlande und Spanien dann Druck 8 auf das Erreichen des Halbfinals. Und so weiter und so weiter... hier sieht man, dass immer nur die Hälfte der Nationen auch den Anforderungen ("Druck") gerecht werden kann. Es wird Verlierer und auch ab und zu ein paar Überraschungs-Gewinner geben.
Wer es also sehr weit hoch in der Punkte-Skala geschafft hat, z.B. mit Belgien den WM-Titel anpeilt äh anpeilen muss, der muss in der Tat dann wirklich abliefern. Also Finale wird erwartet! Aber was, wenn man mit Belgien schon in der Gruppenphase ausscheidet?! Ja gut! Dann gibts Abzug (Erwartung vs Ergebnis). Also Verlust vom RP von 9 auf 4. Tschüssikowski! Geh wieder zurück nach Peru oder sonst wohin...

--

Anmerkung 1: Sollte es mehr Nationaltrainer-Spieler (also wir Nutzer) als Nationen geben, dann müsste man vielleicht auch über einen härteren RP-Verlust diskutieren. Notfalls im krassen Fall geht es anstatt auf 1 (default) auf 0 zurück. Dann wäre man im nächsten WM-Zyklus raus, weil dann erstmal die inzwischen neu dazu gekommenen Anfänger (mit 1) eine Chance bekommen. Nach dem "Aussitzen" geht der Wert wieder auf 1 (default). Aber nur falls der Andrang wirklich größer ist als das Angebot der Nationen.

Anmerkung 2: der aufmerksame Leser wird es schon ahnen - wegen den ganzen Konföderationen. Richtig. Hier müsste man wohl die etwas realistische Weltzusammensetzung in den Quali-Gruppenphasen außen vor lassen. Also könnte/würde/müsste dann auch Gruppen-Quali-Spiele wie San Marino gegen Kiribati stattfinden. Würde man nämlich z.B. immer nur innerhalb Südamerika spielen lassen, würde das recht schnell ziemlich langweilig und einseitig.

Letztlich müsste man die Phasen der WM auf vier Saisons aufteilen: je Quali-Runde eine Saison und im vierten Jahr dann Gruppenphase bis Achtelfinale an einem Tag nach Saisonende und Viertelfinale bis Finale am nächsten Tag in der Saisonpause.

Nach der Quali-Runde ausgesschiedene Teams können auf freiwilliger Basis noch an Test- und Freundschaftsspielen teilnehmen. Oder man sagt als Nutzer, okay, war ganz nett, aber ich kümmere mich erstmal wieder mehr um meinen eigenen Verein...

---

Gibt es Kritik? Fragen? Meinungen? Ideen? Verbesserungen?
Und an Rizzen: umsetzbar? ^^

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von toonic am 09.07.2024 19:57.
14.07.2024 17:39 - Re:
Zitat:
Original von DivineVictim
Rückwirkend halte ich auch nur für eine kleine Spielerei um alten Helden Tribut zu zollen, die nett klingt, aber in den prios eher hinten.

Als genau das ist es gedacht - und zugleich als vorheriger "Testmodus" für das eigentliche Feature.
14.07.2024 17:43 - Re: Funktionsweise
Zitat:
Original von toonic
Und an Rizzen: umsetzbar? ^^

Umsetzbar: Klar.
Aber angesichts der Komplexität etwas, was ich "aus Gründen" frühestens beim AFM4 sehen würde.
19.07.2024 20:28 - Re: Re: Funktionsweise
Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von toonic
Und an Rizzen: umsetzbar? ^^

Umsetzbar: Klar.
Aber angesichts der Komplexität etwas, was ich "aus Gründen" frühestens beim AFM4 sehen würde.


Die Idee mit dem Aufbau/Erwerb einer Nationaltrainer-Reputation gefällt mir gut. Evtl. könnte man auch überlegen, dass Landesmeister oder Pokal/CL/WL-Sieger automatisch mit einer höheren Reputation als 1 starten. Ein Jürgen Klopp muss sich schließlich auch nicht bei San Marino hochdienen, da reicht der Leistungsnachweis im Vereinsfußball aus, um eine vergleichbare Größenordnung bei den Ländermannschaften herzustellen. Grundsätzlich aber ein schöner und transparenter Weg, finde ich.
19.07.2024 20:47
Echt? Wir haben den Jürgen K. hier?! Wow, bitte sofort outen wer es ist! ;-))

Joa, aber dann haben die "etablierten Manager" wieder die Nase vorne. Also alle Leute, die eh schon ständig international rauf und runter spielen. Warum kann die WM nicht eine Spielwiese für Jedermann werden? :-/
Wenn alle Top-Nationen wieder vergeben sind, ist auch das WM-Teil für Neuanfänger wieder komplett sinnlos. :-/

Außerdem ist Dein Vorschlag nicht logisch. Auch ein Jürgen K. managt Verein UND Nation NICHT gleichzeitig. Aber hey, vielleicht kann man ja seinen Verein dann dauerhaft abgeben?! DAS wäre dann doch wieder fair und realistisch... ;-)

Realistisch bleiben - lasst die WM und auch die Quali dahin eher ein einfaches und entspanntes Teil vom AFM werden. Quasi auch gerne kosmetischer Natur. Also es werden schon die Spieler aus den aktuellen Vereinen mit den aktuellen Werten genommen, aber die Spiele in der Nationalmannschaft haben keine Auswirkungen auf den Vereinsfussball. Ist der Spieler im Verein verletzt, spielt er auch nicht für die Nationalelf. Dann muss man sich auch die ganzen Feinheiten wie "Aber der Nutzer XY hat MEINEN Spieler nicht für seine Nationalelf berücksichtigt" nicht geben. Den ganzen Kindergarten kann man sich doch sparen...

--

Was man von dem Vorschlag von Dir übernehmen und adaptieren könnte, wäre:

je weniger Nutzer/Manager den WM-Teil irgendwann mal spielen, desto größer wird die Lücke bei der Reputation. Spielen nur 10 echte Nutzer den WM-Teil, dann kann man auch mal 3? 4? 5? Rep-Punkte "überspringen". Je weniger echte Nutzer, desto größer ist die Toleranz der Verbände nach oben und unten.

Außerdem hat es auch noch einen unschlagbaren Vorteil: wenn eh alle mehr oder weniger möglichst weit unten anfangen. Rizzen hat dann nicht den Druck, schon bei der ersten WM ein makelloses Teil abzuliefern ;-)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von toonic am 19.07.2024 20:49.
20.07.2024 11:12
Einmal übrigens dazu - meine Meinung deckt sich glaube ich ziemlich stark mit der von toonic - also schreibe ich hier mal den Text fertig, den ich vor einigen Tagen (Wochen? Monaten?) hierzu schon mal angefangen hatte:

-----------------------------------

Ich bin persönlich absolut kein Fan spielbarer Nationalmannschaften. Für mich selbst ist das ein Element, welches nicht gut in das Spiel hinein passt.

Angenommen, es existiert bloß die Nationalmannschaft, welche im Hintergrund mitläuft: Man sieht deren Ergebnisse, welche Spieler Tore geschossen haben usw. - aber niemand kann Einfluss nehmen. Dann läuft die Berufung der Spieler zwangsweise über einen Algorithmus. Das kann dann frustrierend sein, wenn der eigene Star von diesem Algorithmus wider Erwarten nicht berücksichtigt wird. Aber als noch frustrierender empfinde ich es, wenn ich weiß, dass ein anderer Nutzer hier dann beschlossen hat, den Spieler nicht zu berücksichtigen weil er z.B.:
- lieber dem Spieler seiner eigenen Mannschaft den Vorzug geben will:
- sich nur fahrlässig um die Aufstellung kümmert
- mir eins auswischen möchte, weil er mich nicht mag
oder oder oder

Worauf ich hinaus will: Es kommt ein menschlicher Faktor hinzu, es wird nicht nach festgelegten Kriterien entschieden.

Letztere haben ebenfalls ihre Nachteile, ohne Frage - aber dieser menschliche Faktor, der mit reinspielen kann, der fühlt sich für mich wie ein Fremdkörper an. Jemand anders trifft Entscheidungen für meine Spieler. Oder kann sie vergessen. Das... gefällt mir einfach nicht.

Und dann kommt hinzu, dass ich schon den Nationalmannschafts-Modi in bisherigen Fußball Managern nie viel abgewinnen konnte und das ganze auch nicht stimmig finde: Ich bin Trainer oder Manager einer Liga-Mannschaft. MEINER Mannschaft. Und der widme ich meine volle Aufmerksamkeit - da kann ich nicht nebenbei auch noch Nationaltrainer sein. Wie soll das auf Dauer funktionieren?

-----------------------------------

Und nun kommen wir zum "aber":
Ich weiß, dass es eine nicht unerhebliche Anzahl Leute gibt, die auf ein solches Feature hinfiebern. Daher bin ich hier offen dafür - sofern sich eine gute Lösung für die von toonic und mir genannten Probleme finden lässt. Denn ansonsten sehe ich hier mehr Frust als Spaß für den Großteil der Nutzer. Und mag es nur der Manager eines Vereins aus der 3. Liga 3 sein, der sich freut, dass der stärkste Stürmer irgendeines Landes bei ihm spielt - nur um dann festzustellen, dass derjenige, welcher die Nationalmannschaft übernommen hat, diesen Spieler aber gar nicht einsetzt, weil zwei schwächere Stürmer aus seinem eigenen Verein auch im Kader stehen.
21.07.2024 00:22 - Re:
Ich halte das für zu viele theoretische Bedenken.

1) Man könnte doch einfach (?) Regeln bzw. Limits erheben, dass ein Nationaltrainer seinen Kader nur eine bestimmte Punktzahl unterhalb der stärksten Spieler auswählen darf. Also z.B. stärkste 22 Spieler: 420 P., ausgewählte Spieler 410 P.

2) Eine weitere Bedingung könnte lauten, dass man schwächere Spieler als andere nur dann nominieren darf, wenn diese z.B. max. 1 Punkt schwächer (z.B. 18 statt 19) UND mind. 5 Jahre jünger sind (oder so). So könnten die eigenen Spieler schon mal nicht zugunsten eines schwächeren, gleich alten oder älteren Spielers ausgewählt werden.

3) Außerdem sollte ein Trainer eines Landes auch kein automatisches Dauer-Abo erhalten, sondern die Laufzeit an Bedingungen geknüpft werden, bspw. mithilfe der Trainer-Reputation von toonic oder auch eines sofortigen Feuerns bei miserabel verlaufenen Turnieren unterhalb des Erwartungswerts (und so bald wird der Verband mit diesem Trainer dann auch nicht wieder verhandeln wollen). So ärgert man sich vielleicht mal über einen schlechten Nationaltrainer (ganz wie im richtigen Leben), wenn der aber keine Ergebnisse bringt, kommt dann auch relativ schnell der nächste Kandidat ans Ruder (wie im richtigen Leben). Neues Spiel, neues Glück.

4) Zum Konzept Nationalmannschaften gehören enttäuschte Spieler und Vereinstrainer dazu, es ist per Definition unvermeidlich (Angebot > Nachfrage). Das muss und kann man aushalten.
21.07.2024 10:48 - Re: Re:
Zitat:
Original von Alter Schwede
Ich halte das für zu viele theoretische Bedenken.

1) Man könnte doch einfach (?) Regeln bzw. Limits erheben, dass ein Nationaltrainer seinen Kader nur eine bestimmte Punktzahl unterhalb der stärksten Spieler auswählen darf. Also z.B. stärkste 22 Spieler: 420 P., ausgewählte Spieler 410 P.

2) Eine weitere Bedingung könnte lauten, dass man schwächere Spieler als andere nur dann nominieren darf, wenn diese z.B. max. 1 Punkt schwächer (z.B. 18 statt 19) UND mind. 5 Jahre jünger sind (oder so). So könnten die eigenen Spieler schon mal nicht zugunsten eines schwächeren, gleich alten oder älteren Spielers ausgewählt werden.

3) Außerdem sollte ein Trainer eines Landes auch kein automatisches Dauer-Abo erhalten, sondern die Laufzeit an Bedingungen geknüpft werden, bspw. mithilfe der Trainer-Reputation von toonic oder auch eines sofortigen Feuerns bei miserabel verlaufenen Turnieren unterhalb des Erwartungswerts (und so bald wird der Verband mit diesem Trainer dann auch nicht wieder verhandeln wollen). So ärgert man sich vielleicht mal über einen schlechten Nationaltrainer (ganz wie im richtigen Leben), wenn der aber keine Ergebnisse bringt, kommt dann auch relativ schnell der nächste Kandidat ans Ruder (wie im richtigen Leben). Neues Spiel, neues Glück.

4) Zum Konzept Nationalmannschaften gehören enttäuschte Spieler und Vereinstrainer dazu, es ist per Definition unvermeidlich (Angebot > Nachfrage). Das muss und kann man aushalten.

Ja genau, das hatte ich in einem der vorigen Beiträge schon anklingen lassen:

Wenn Nationaltrainer XY auf die Idee kommt, er nimmt die beiden besten Stürmer der Nation nicht mit, weil sie beim Vereins-Rivalen AB spielen, DANN steigt automatisch der Druck von seitens der Fans bzw. vom Nationalverband um weitere +1 oder +2. Weil die irritiert bis wütend sind, dass nicht die "beste Elf" oder die "besten 23" mitgenommen werden...

Weiterhin schwächt sich der Manager ja auch sportlich. Wie soll er eh schon dem normalen "Druck" gerecht werden, wenn er quasi sein Team selbst abschwächt... eben, am Ende verliert er noch eher und wird in der Pyramide fast keine Chance haben aufzusteigen.

Um den Groll der Vereinstrainer einzudämmen würde ich für die WM "read-only" der Daten vorschlagen. Stehen Spiele der Nationalmannschaften an, werden die tagesaktuellen Daten der Vereinsspieler genommen. Aber halt nur im lesenden Zugriff. Es gibt keinen Benefit für den Einsatz in der Nationalelf. Das spart Rizzen eventuell den Transfer zurück der Ergebnisse bzw die Berechnungen in Form von Frische, Verletzungen, Hastenichtgesehen...

Weiterhin ist es für den Vereinstrainer dann auch egal, ob der Schurke XY auf seine zwei Topstürmer verzichtet hat. So what.

Es hätte auch einen Vorteil für die Neuanfänger - durch den "read-only" bekommen sie zwar Zugriff auf den ein oder anderen Superstar, können ihn spielen, aber am Ende können sie auch nichts kaputt machen.

Und ja, am Ende muss oder sollte man das ganze WM-System so auslegen, dass es von 10 bis 200 Leuten (oder mehr) spielbar ist oder wäre. Wenn wir hier grob 245 aktive Manager haben, dürfte eine realistische Nutzerzahl wahrscheinlich irgendwo bei 60 bis 120 Leuten liegen, die das aktiv spielen oder zumindest mal ausprobieren.

Durch den langen Zeitraum (egal ob Quali oder Freundschaftsspiele) bindet man vielleicht noch den ein oder anderen Neuanfänger, der vielleicht als Vereinstrainer-only schon vorher abgesprungen wäre...

Soweit meine konzeptionellen Überlegungen. Bin dann auch erstmal raus ;)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von toonic am 21.07.2024 10:51.
21.07.2024 14:09 - Re: Re:
Zitat:
Original von Alter Schwede
1) Man könnte doch einfach (?) Regeln bzw. Limits erheben, dass ein Nationaltrainer seinen Kader nur eine bestimmte Punktzahl unterhalb der stärksten Spieler auswählen darf. Also z.B. stärkste 22 Spieler: 420 P., ausgewählte Spieler 410 P.

Diese Regeln wird es ohnehin benötigen, ja. Allein um zu vermeiden, dass jemand aus welchen Gründen auch immer, beschließt, nur die schlimmsten Gurken zu nominieren, die er finden kann.

Zitat:
3) Außerdem sollte ein Trainer eines Landes auch kein automatisches Dauer-Abo erhalten, sondern die Laufzeit an Bedingungen geknüpft werden, bspw. mithilfe der Trainer-Reputation von toonic oder auch eines sofortigen Feuerns bei miserabel verlaufenen Turnieren unterhalb des Erwartungswerts (und so bald wird der Verband mit diesem Trainer dann auch nicht wieder verhandeln wollen). So ärgert man sich vielleicht mal über einen schlechten Nationaltrainer (ganz wie im richtigen Leben), wenn der aber keine Ergebnisse bringt, kommt dann auch relativ schnell der nächste Kandidat ans Ruder (wie im richtigen Leben). Neues Spiel, neues Glück.

Die Idee von toonic zum Reputationssystem finde ich ausgesprochen gut. Vor allem, weil es einigermaßen Dynamik mit reinbringt oder zumindest reinbringen könnte: Werde ich mit einer Nation Weltmeister und kann mir daraufhin aussuchen, ob ich dieses Land noch einmal manage oder mir ein anderes Land schnappe, gibt mir das direkt die Möglichkeit, es nochmal mit einem größeren "Handycap" zu versuchen, wenn ich darauf Bock habe.

Zitat:
4) Zum Konzept Nationalmannschaften gehören enttäuschte Spieler und Vereinstrainer dazu, es ist per Definition unvermeidlich (Angebot > Nachfrage). Das muss und kann man aushalten.

Da stimme ich zu. Einfach nur ein simples: "Aber das kann Frust verursachen", ist nichtmal ansatzweise ein Argument. Abwägen, wieviel Frust etwas verursacht und wie es im Vergleich bei einer Alternative wäre, sollte man aber immer tun.