Zitat:
Original von Denis
Dein Plan klingt ganz vernünftig.
Ja, der Plan klingt für mich auch gut. Danke erstmal für deine Offenheit. Wir haben glaube ich alle Verständnis für die Situation und niemand möchte, dass du den Spaß verlierst, weil du dich zeitlich überfrachtet hast.
Den Plan mit einer schneller zu behebenden Aufgabe an jedem Wochentag finde ich super. Wenn ich dazu einen kleinen Vorschlag machen darf? Ich beschäftige mich seit einer ganzen Weile mit Zeitmanagement und Motivation. Tipp: Mach dir eine winzige Excel-Tabelle und ermittle dort deine "Erfolgsquote", z. B. schon ab der Rückrunde Saison 51. Du hast also zum Beispiel an Spieltag 18 wie geplant eine kleine Aufgabe erledigt, somit 1 von 1 erfüllt, also 100%. Dies weiter bis zur Sommerpause und du erhältst deine "Saisonerfolgsquote für kleine Aufgaben ("SQA" ;). Diese kann dich einerseits motivieren - und du kannst sie sogar veröffentlichen (das wäre für die Mitspieler interessant und ein gutes Zeichen von Transparenz). 100% wäre dabei wahrscheinlich das theoretische Idealziel, aber die Zeit wird zeigen, wie realistisch das im Alltag zu schaffen ist. Vielleicht pendelt sich ein guter Wert bereits bei um die 90% ein, vielleicht muss man mittelfristig mit 80% oder weniger zufrieden sein. Das wird man erst nach ein paar Saisons wissen. Das Ganze sollte ohne jeden Druck geschehen, rein beobachtend und ohne Gefühl von Zwang. Einfach nur eine Kontrolle über den Grad der erreichten Ziele. Mir helfen solche Techniken jedenfalls gut weiter, vielleicht dir ja auch.
Und dann noch ein Tipp: Wenn du mal eine ganz kleine Aufgabe in sehr kurzer Zeit erledigt hast, und dich noch frisch und tatendurstig fühlst... warum nicht noch eine zweite kleine Aufgabe hinterher? Ein starres Leitmotiv a la "nur maximal eine Aufgabe pro Tag" kann auch bremsend oder kontraproduktiv sein. Der Biorhythmus ist sehr unterschiedlich, an manchen Tagen sind wir sehr produktiv (Gott weiß warum), an anderen kriegen wir einfach nixx gebacken. Diese produktiven Tage auszuschöpfen und möglichst früh einen "Bonus" aufzustocken, ist m.E. sehr motivationsfördernd. Nicht, um das Soll am Ende überzuerfüllen, sondern um zu wissen, dass man am nächsten schlappen Tag auch mal die Sache guten Gewissens ganz ausfallen lassen kann, weil man ja bereits vorgearbeitet hat. "On top of things" zu sein, "von oben runter zu arbeiten" .... dies ist m.E. ein wichtiger motivierender Faktor, im Gegensatz zum (möglicherweise ständigen) Gefühl, "einem Ziel hinterherzulaufen". Man entspannt sich und ist produktiver. Mit diversen kleinen Tricks und Mikrotechniken lässt sich dieses produktivitätssteigernde Gefühl erzeugen.
Anyway, ich finde gerade die Transparenz, die du hier zeigst, sehr gut. Auch die öffentlichen Ankündigungen von Zielen finde ich als Mitspieler wichtig, damit bekommt man das wichtige Gefühl, es tut sich was im Hintergrund, auch wenn man es im Spiel nicht umgehend sieht.
Also, in dem Sinne, weiter so ;) Ich glaube, du kannst hier auf einen harten Kern der Community zählen, der jederzeit bereit ist, zu unterstützen, wo es geht, und der auch viel Verständnis und Geduld aufbringt. Meine Idee ist es nach wie vor, dass du dir irgendwann eine studentische Hilfskraft anschaffst, die dich von den eintönigen Arbeiten entlastet, sodass du dich auf die kreative Weiterentwicklung noch mehr fokussieren kannst. Ein Semester zu finanzieren sollte bei klarer Zielfestlegung mithilfe von Spenden aus der Community aus meiner Sicht machbar sein. Würde ich sagen wir mal 20 Euro spenden, wenn ich weiß, das Geld geht in ein klar umrissenes AFM-Projekt, das nach 3 Monaten abgeschlossen ist? Na klar! Fundraising im Kleinen, wieso nicht mal ausprobieren?
Schöne Grüße
Svensson