Leihen/Ausbildungen
04.11.2016 13:38 - Re:
Vielleicht sollte das gegen eine einmalige Kompensationszahlung ermöglicht werden. So muss der Verleiher einmal in den sauren Apfel beißen, hat aber wenigstens seinen Spieler wieder.

Für den seriös Leihenden ist das natürlich ein hohes Risiko, das seine ganze Saisonplanung verwerfen kann.
04.11.2016 13:42
Da muss ich mal dazwischengrätschen, ihr seid alles 1.Ligaclubs ist klar, dass wenn ihr Spieler verleiht auch wollt, dass sie spielen und die volle Kontrolle haben.

Finde es gut Das Svensson da sich auch etwas für die kleineren einsetzt, ich würde aber noch weiter gehen.

Ich (als Drittligaclub) muss sagen bei so einer einseitige Kündigung wäre ich dagegen.

Klar ist es frustrierend wenn der Spieler nicht spielt. Aber wenn man Spieler zur Ausbildung über 2 Jahre anbietet, dann sollten die auch zwei Jahre bleiben.
Der erste Verein ist natürlich sauer darüber wenn sein Spieler keine Einsätze bekommt, aber er wird diesem Verein dann wohl keinen weiteren Spieler verleihen. So kann an sich auch als Unterklassiger Verein einen bestimmten Ruf aufbauen. Im guten wie im schlechten. Es sollte halt auch immer ein kleines Risiko damit verbunden sein den Spieler abzugeben, wenn der Verein das nicht eingegen will, muss er ihn halt selbst einsetzen und damit einen Stärkeverlust in der Liga hinnehmen.

Das ist ja auch ein ganz bestimmter Spiel- und Stärkeaspekt in dem Spiel, der denke ich mit so einer Lösung, wie ihr sie bevorzugt, zunichte gemacht wird.
Manager die sich damit befassen an wen sie die Spieler verleihen und auch mal mit (ich schreib jetzt mal "uns" weil ich selber Spieler in der Ausbildung habe/hatte) uns sprechen um zu sehen, wie ist mit dem Spieler geplant umzugehen, einen Vorteil gegenüber Vereine erlangen, die ihre Spieler wild verleihen. Kann dann gut gehen, kann aber halt auch mal in die Hose gehen.

So ist es auch bei mir mal gewesen, der Manager hat sich davor erkundigt, wöfür möchte ich den Spieler haben, + nach einer Saison bekam ich eine weitere Nachricht mit dem zwischenstand von dem Manager das er zufrieden sei und was er sich vielleicht noch wünscht. Ich finde genau dieser Umgang führt noch mehr zum Spielspass hier bei, man verwaltet seine Mannschaft also auch noch mehr, was man bei einem Manager ja tun sollte. Führte sogar dazu, dass als der Spieler sich kurz vor Leihende (ich glaube es war der vorletzte Spieltag) verletzte mit nem Kreuzbandriss, ich dem Manager angeschrieben habe mit einem Statusbericht und ner kleinen Entschuldigung (weil er vielleicht nicht mehr hätte eingesetzt werden müssen). Das nur als ein Beispiel, von meiner Seite. Hat aufjedenfall den Spielspass erhöht, als wenn man nur ein Angebot abgibt und dann eine Systemnachricht bekommt der Spieler hat das Angebot angenommen und nach 2 Jahren ist er halt wieder weg.

So wie ihr das jetzt wollt wird es ja auch in wirklichkeit nicht gehandhabt, wenn der Coman bei Bayern nicht mehr spielen sollte, kann sich Juve ja auch nicht beschweren.

Hört sich jetzt vielleicht härter an als ich es rüberbringen wollte. Aber ich finde es doch recht leicht wenn man hier Vorteile den besseren Mannschaften gibt, ohne einen Ausgleich für die Unterklassigen Vereine zu kreieren.

Ein Kompromiss wäre man könnte die Option schon bei der Verhandlung mit angeben. Da weiß man dann im vornherein was man hat als Auszubildener Verein und die 1.Ligisten müssten sich dann gegebenenfalls diese Option "erkaufen" und eventuell höhere Prämien auszahlen, als andere Vereine die sagen der Spieler bleibt die 2 Jahre sicher.

(auch wenn ich dann glaube zunächst würden alle Vereine diese Option anklicken und die Prämien blieben gleich, aber immerhin wäre die Option gegeben, dass sich da auch ein kleinerer Bonus für die Auszubildenen Vereine bieten würde)

Mal ein anderes Beispiel, ein Spieler mit hoher Stärke wird verliehen Spielt auch regelmäßig bekommt aber Aufgrund der hohen Stärke nicht sehr viele Fortschrittspunkte. Da sollte ich (als auszubildener Verein) dann einen Guten Deal gemacht haben, der abgebende Verein hätte ja auch ablehnen können. Dieses "Da habe ich wohl einen Fehler gemacht, ich zieh in jetzt ab und verleih ihn an jemand anderes" ist meiner Meinung nach schon sehr einseitig und einfach gehalten.

Also ich kann wirklich nachvollziehen, dass so eine Option gefordert wird, aber dann bitte noch etwas darüber Diskutieren und auch beide Seiten berücksichtigen. Vorallem da es ja anscheinend schon für nächste Saison eingeplant ist.
04.11.2016 14:45
Super Text BadMonkey! *ThumbsUp*

Ich will vielleicht mal aus meiner Sicht (4.Liga jetzt 3. Liga) sprechen:
Das Ausbildungskonzept funktioniert halt leider wegen manch einer überzogenen Forderung nicht.
Aber ich will von vorne anfangen:

Als Liga 4 Starter habe ich durchschnittlich so Stärke 8-9 Spieler. In der Liga selber gibt es also ca. dieselbe Stärke bei allen Vereinen, sagen wir also 9. Wenn ich nun einen Spieler mit Stärke 15 ausleihe, dann kann der bei mir Spiele machen wie der will, die geforderten 150% erreicht der in einem Jahr sicher nicht und auch nicht im zweiten Jahr wenn ich in der Liga bleibe. Selbst wenn ich aufsteige und die durchschnittliche Stärke bei 13 liegt sind die EP doch zu gering um die Bonuszahlungen zu erreichen. Wenn ich dann sehe, dass Spieler angeboten werden mit 300% etc. dann frage ich mich wer die denn ausbilden soll? Also ist die Bonuszahlung soweiso schon mal hinfällig. Und für die 15.000 pro Spiel stelle ich mir lieber einen eigenen 12er oder 11er hin der jung ist und dessen Erfahrung quasi "bei mir bleibt".

Ich würde mir beim Ausbildungskonzept eher wünschen, dass die Bonuszahlungen fair sind. Dabei muss halt der abgebende Verein darauf achten an wen er seinen Spieler zur Ausbildung abgibt. Aber diese 300%, 200% etc. Voraussetzungen für eine 750.000 EUR Bonuszahlung finde ich lächerlich, ehrlich gesagt.

Und nun zum einseitigen Kündigen: Ich bin eher dafür eine Mindestspielklausel einzuführen, die natürlich Verletzungen etc. berücksichtigt. Beispiel:
Verein A hat Spieler X zur Ausbildung ausgeschrieben. 15.000 je Spiel, 500.000 bei 50% für 1 Jahr UND eine Mindespielanzahl je Halbserie von 10 Spielen.
Verein B möchte den Spieler ausleihen.

Szenario 1
X macht die ersten 9 Spiele und ist zwischendurch immer verletzt/gesperrt/angeschlagen. Zum Ende der Vorrunde bleibt der Spieler bei B und A kann ihn nicht zurückholen.

Szenario 2
X macht in der Hinrunde 9 Spiele hätte aber die Möglichkeit zu min. 10 Spielen gehabt. Zum Ende der Vorrunde hat A die Möglichkeit, den Spieler zurückzuholen.

Jetzt kann man das sicherlich mit weiteren Facetten erweitern:

Abzugsentschädigung
Das Zurückholen kosten den zurückholenden Verein etwas, wenn der Spieler in der Halbserie mind. 75% der geforderten Spiele gemacht hat. Vorschlag wäre, dass A die Anzahl der gemachten Spiele*die Summe pro Spiel bezahlt. Hat der Spieler weniger gemacht, ist der Abzug kostenlos.

Verletzung
Ein ausgelieher verletzter Spieler darf zu seinem Heimatverein um sich da behandeln zu lassen. Kein Doping!
04.11.2016 19:45
Ich habe auch nicht gesagt, dass der Spieler dann einfach so ohne weiteres zurückgeholt werden kann. :)
Meiner Ansicht nach verhält es sich so:
Wer einen Spieler, der ihm wichtig ist, zur Ausbildung abgibt, sollte sich mit dem ausbildenden Verein über die Konditionen einig sein und diesem auch mitteilen, was er erwartet. Wer aber nur ohne Kommunikation einen Spieler anbietet und dann ein Angebot annimmt, der kauft eben die Katze im Sack. Dem ausbildenen Verein kann man dies natürlich durch eine möglichst höhe Einsatzprämie schmackhaft machen - wirkt Wunder.

Allerdings verstehe ich wohl auch, dass der Bedarf besteht, in einigen Fällen, die Reißleine ziehen zu können - z.B. wenn ein Spieler, den man zur Ausbildung abgegeben hat, die ganze Saison über gar nicht eingesetzt wurde und sich aufgrund mangelnder Spielpraxis abzuwerten droht. Dann hat man einem Ausbildungsverein Geld dafür bezahlt, dass dieser den Spieler nimmt, bezahlt selbst die Gehaltskosten und der Spieler wertet sich ab. Das Ausbildungsgeschäft ist dann in allen Belangen negativ. Das sollte nicht der Fall sein, hier sollte man das ganze dann auch abbrechen dürfen.
23.11.2016 22:13
Ist jetzt eigentlich mit irgendeiner Änderung zu rechnen oder bleibt es beim momentanen Stand?
02.12.2016 07:46
Vorläufig bleibt es beim momentanen Stand. Allerdings wird weiterhin versucht, einen Weg zu finden, der einen "Ausweg" darstellt, ohne jemanden zu übervorteilen.
02.12.2016 08:38
Ich danke Dir! :)
07.04.2017 20:39
Ich hätte gerne immer noch die Option, eine Ausbildung im Vorhinein (wenn ich den Spieler auf den TM setze) auf ein Jahr zu begrenzen.
Wäre das problemlos machbar?
06.06.2017 18:21 - Re:
Zitat:
Original von Rizzen
Vorläufig bleibt es beim momentanen Stand. Allerdings wird weiterhin versucht, einen Weg zu finden, der einen "Ausweg" darstellt, ohne jemanden zu übervorteilen.
Bei verletzen Ausbildungs Spielern ü 10 Wochen zb. sollte die Möglichkeit bestehen sie beim Stammverein gesund zu pflegen...den Vorschlag gab es auch schon und müsste auf der Liste für Ideen und Vorschläge stehen.
07.06.2017 10:22 - Re: Re:
Zitat:
Original von Wichla
Zitat:
Original von Rizzen
Vorläufig bleibt es beim momentanen Stand. Allerdings wird weiterhin versucht, einen Weg zu finden, der einen "Ausweg" darstellt, ohne jemanden zu übervorteilen.
Bei verletzen Ausbildungs Spielern ü 10 Wochen zb. sollte die Möglichkeit bestehen sie beim Stammverein gesund zu pflegen...den Vorschlag gab es auch schon und müsste auf der Liste für Ideen und Vorschläge stehen.

Das ist eine gute Idee